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Aus transcribe europeana 1914-1918
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österreichische Offiziere. Die Herrn waren von der Kavalerie und sollten uns ablösen. _ Hoffentlich verhalten die sich auch so schneidig wie sie aussehen. _ 20.11.17. Bis jetzt nichts Neues (9:30 vorm.[ittags]) Meine Leute sind beim Flinsen [= Kartoffelpuffer] backen. _ 21.11.17. 9 1/2 Uhr abends. Sitze allein in meinem Loch. Meine Leute sind auf Posten. Habe eben Feuer angemacht. Es ist ganz mollig hier. Morgen abend werden wir nun abgelöst. Es hat noch immer keine Ahnung wo es hin soll. Alle würden natürlich lieber hier bleiben. Arbeitsdienst gab es gar nicht u.[nd] die paar Stunden Posten steht jeder schon gerne. _ Heute hat es wieder bißchen geschneit. 22.11.17. Heute werden wir nun abgelöst. Österreicher trieben sich schon überall im Graben herum. 23.11.17. Gestern sind wir um 6 Uhr aus der Stellung gerückt. Um 8 Uhr kamen wir in Beÿnze((?)) an u. bezogen unser altes Quartier. Heute gings um 8 Uhr los. Der Weg war miserabel. Furchtbar schwer fiel mir der Marsch. Nachm.[ittags] um 3 Uhr kamen wir in Mittel Petratz((?)) an, wo wir Quartier bezogen. Bis nach Hinter Petratz((?)) sind noch 3 km sonst wäre ich mal zu meinem ehem.[aligen] Quartierwirt hingegangen. 24.11.17. Heute morgen beim Abmarsch (7:30 vorm.[ittags]) übernahm Lt. [= Leutnant] Stock((?)) wieder die Komp.[anie.] Wieder gings mit dem schweren Affen((?)) weiter. Gott sei Dank, daß die Strecke diesmal nicht so weit war. Es ging nämlich bis Storvzÿnitz((?)). Immer die Fhaussen((?)), die ich gekommen bin. In unserem Quartier angekommen mauschelten wir ein Weilchen u.[nd] gingen dann mit Lükfeld((?)) zur Stadt. Hier besuchten wir ein Weinrestaurant und tranken 1 Fl.[asche] für 12 Kr.[onen] u.[nd] 1 Glas Ten((?)). Dann verkloppte ich meine Decke u. Unterjacke für 35 Kr.[onen] u.[nd] hatte 1. Geld u.[nd] 2. brauchte ich nicht so schwer zu tragen. Dann besuchte ich mit Bertel((?)) noch eine Weinstube, wo wir Rotwein tranken u.[nd] Abendbrot aßen. Portion zu 3,50 Kr.[onen] 10 Portionen hätten genügt, um mich zu sättigen. In findeles((?)) Stimmung kam Penningsfeld((?)) noch dazu. Nachdem wir noch eins genehmigt hatten gings vergnügt nach dem Quartier. 25.11.17. Heute gings schon früher los, als gestern. Ein furchtbarer Marsch! Herr

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Hptm. [= Hauptmann] v.[on] Homeÿer((?)) hatte natürlich kein Einsehen. Wurde da geflucht u.[nd] schlappgemacht. Endlich langten wir nach Unter Staminktÿ((?)) an, wo wir Quartier beziehen sollten. Kein Quartiermacher weit u.[nd] breit zu sehen. Nach stundenlangem umherirren saßen wir endlich in der Buck((?)). 9 Mann in einem engen Loch, wo schon 4 Personen lagen. Nachdem ich mich ausgeruht hatte, gings auf die Suche nach einem anderen Quartier, das ich auch bald fand und in dem ich z.[ur] Zt.[= Zeit] sitze. Haben ein schönes großes Zimmer u.[nd] sogar Betten. Ziehe mich immer vollständig aus. 26.11.17. Es läßt sich hier ganz gut leben. Ich wollte, wir blieben länger hier. Kartoffelpuffer wird nach der alten Methode gebacken. 28.11.17. Die Leute sind sehr anständig. Die Frau hat uns Brot für die Bahnfahrtgebacken u.[nd] bringt uns auch sonst etwas zu essen. _ Feldw.[ebel] Schrock((?)) ist wieder nicht zum genießen. Es ist zu merken, daß Lt. [= Leutnant] Stock da ist. _ Morgen nachm.[ittag] kehren wir der Bukovina((?)) für immer den Rücken. 29.11.17. Sitze im Quartier u. erwarte den Abmarsch. Vorm.[ittags] hatten wir feldm.[((?))] Appell. Der Herr Feldwebel hat wieder die Gruppenführer mächtig angeschnauzt. Zu Mittag bekamen wir Schweinefleisch von 300 Kr.((?)) Schwein. Und zwar solch ein Stück, daß keiner essen konnte. Möchte mal sehen was die Herrn essen. Um 4 Uhr gings los.

               Fahrt zur Westfront! 

30.11.17. Gestern abend 8 1/2 Uhr in Nepolokutz((?)) angekommen und um 11 Uhr verladen. Alles in Viehwagen. 35 Mann in einen Wagen. Fahren augenblicklich durch die Butkovina((?)). Das Endziel weiß noch niemand.... 6.12.17. Jetzt ist auch die große Frage über das Endziel beantwortet. Heute früh sind wir in Andun de Romau((?)) ausgestiegen u.[nd] bis Beuvillers((?)) marschiert, wo wir Quartier bezogen haben. Habe mit Pennigsfeld((?)) ein gemütliches Zimmer in dem ich augenblicklich mein Tagebuch vervollständige. _ _ Nun einiges über die Reise. _ _ _ In K.u.K. Reich [= Österreich-Ungarn] ging es nicht besonders schön zu. Die Verpflegung war sehr miserabel. Wenn ich sonst nichts gehabt hätte, wäre ich halb verhungert. _ An den heißumstrittenen Stätten von Lemberg und Przemÿsl((?)) gings vorbei