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ins "Königreich des heiligen Stephan" hinein. _ _ Orginell waren die Trachten der Bewohner des Landes. Die Männer trugen eine eng- anliegende Hose aus ((?)) mit grünem Besatz, der vorn am Fuß- anfang und oben in einem Bogen auslief. Der Rock war aus demselben Stoff hergestellt und hatte denselben Besatz. Er wurde meist über die rechte Schulter gehängt, da es damals schon sehr warm war. Die Frauen, oder das weibliche Geschlecht, trug um, vom Kopfe ange fangen, meistens ein buntes oder weißes Tuch; dann ein Pelz((?)) nach Miederart aber meistens offen. Darunter kam gleich das Hemd. Der Rock war aus dünnem Leinen oder ((Rattun)) ((?)). Die Füße waren mit langen Stiefeln od. plumpen Schuhen bekleidet und die Beine im letzteren Falle mit Wickelgamaschen aus Lumpen umwickelt. Ein Anblick, der auch bei einem noch so schönen Weibe wiederlich wirkte und das Weib unnahbar machte. Der Sonntagsrock bestand aus zwei Schürzen. Eine vorn u. eine hinten. Unterkleider werden nicht ge- tragen. Bei uns dürfte man es wohl((?)) nicht der frechsten Dirne zumuten in solch einem Wamskostüm über die Straße zu gehen ((?)) dürfte man von einer ehrbaren Frau oder einem zünftigen deutsch. Mädchen verlangen sich so zu kleiden.
Nun kommen die Karpathen. _ Für einen wie ich, der noch nie ein Gebirge gesehen hat, ein wunderbarer Anblick. Zwischen steilabfallenden Bergen schlängelt sich die Bahn dahin. Während unten im Tal alles grünte und blühte, lag weiter oben Schnee und Eis.
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Auch an der Luft spürte mann's, daß man im Gebirge war, denn es war bedeutend kühler als in der Ebene. So einfach wie die Klei- dung, waren auch die Wohnungen der Bewohner. Elende Hütten aus Holz gebaut mit dem Giebel nach der Straße. Von uns wurden diese Paläste((?)) stets Kaninchenställe genannt. Endlich kamen wir nach Borsa((?)) ins Land der Ruthenen((?)). Hier wurden wir in eine Baracke der ...ungskompanie, ((?)) 1, einquartiert und lagen dort bis zum anderen Tage. Dann fuhren wir mit der Prislop- bahn bis zu dem Berge, nach dem die Bahn ihren Namen trägt. Bei wunderbarem Frühlingswetter fuhren wir von Borsa ab und bei Schneegestöber landeten wir auf dem Prislop. Also aus dem Ostpr._Winter in den südl. Frühling u. dann in den Winter des Hochgebirges. _ Von Prislop gings nach der Einteilung zur Stellung. An den Weg werde ich mein ganzes Leben lang denken. Immer bergauf mit den schweren ((?)) und dann noch dazu alles ver- schneit. Endlich um 10 Uhr abends landeten wir bei der 1. Komp., die damals in Reserve((?)) lag.
17.4.17. Den nächsten Tag morgens meldeten wir uns beim Gefechtsstand((?)) des III. Batl. und wurden zur 10. Komp. geschickt. Am andern Tag übernahm ich die 4. Gruppe des I. Zuges, die bis dahin Gefr. Roth geführt hatte. Vizefeldw. Trenz führte damals den Zug. Vorm. wurde von 7-11, nachm. v. 2-5 Schnee geschippt. Trotzdem bekam