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Aus transcribe europeana 1914-1918
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- Am 12.4.17 . ???? . 9 Nfr. _ Ich war gerade beim Wachtunterricht(?), (b. d. 10. Komp. Gr. Reg?. 1 "Rosenstein b. Kgb.) <br />
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- Am 12.4.17 . Vorm. 9 Uhr. _ Ich war gerade beim Wachtunterricht ((?)), (b. d. 10. Komp. Gr. Regt. 1 "Rosenstein b. Kgb.)  
bekam ich den Befehl von Feldm. ''Xoff(?)'', mich zum Transport fertig zu machen. <br />
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bekam ich den Befehl von Feldw. Hoff, mich zum Transport fertig zu machen.  
Also, ich gleich nach Königsberg zum Einkleiden. Nach Rückkehr gleich in voller <br />
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Also, ich gleich nach Königsberg zum Einkleiden. Nach Rückkehr gleich in voller  
Hast gepackt, und dann zum Devauer-Platz zum Stinkraum Gasmaske ver- <br />
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Hast gepackt, und dann zum Devauer-Platz zum Stinkraum Gasmaske verpassen.
passen. Auf dem Rückweg wurden wir, es waren noch mehrere Kameraden, von <br />
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Auf dem Rückweg wurden wir, es waren noch mehrere Kameraden, von  
einem Regenschauer durchnäßt. Nun hieß es schnell umhängen, und "ohne Tritt(?)- <br />
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einem Regenschauer durchnäßt. Nun hieß es schnell umhängen, und "ohne Tritt(?)-  
marsch." _ Richtung . Königsberg. Nachdem wir in der Kaserne Lebensmittel und <br />
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marsch." _ Richtung . Königsberg. Nachdem wir in der Kaserne Lebensmittel und  
und Munition empfangen hatten und in der Kantine etliche Glas Grog mit <br />
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und Munition empfangen hatten und in der Kantine etliche Glas Grog mit
Freund NAME1 geleert hatten, gings um 12 Uhr zum Produktenbahnhof(?), wo <br />
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Freund NAME1 geleert hatten, gings um 12 Uhr zum Produktenbahnhof(?), wo  
wir um 3 Uhr verladen(?) wurden und auch gleich darauf abdampften. <br />
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wir um 3 Uhr verladen(?) wurden und auch gleich darauf abdampften.  
NAME1 und ich waren Verpflegungsunteroffiziere und hatten als solche <br />
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NAME1 und ich waren Verpflegungsunteroffiziere und hatten als solche  
ein Wagenabteil für uns alleine. Die Fahrt gefiel mir sehr gut. Die <br />
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ein Wagenabteil für uns alleine. Die Fahrt gefiel mir sehr gut. Die
Verpflegung war in Deutschland ausreichend. Die Zeit füllten wir <br />
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Verpflegung war in Deutschland ausreichend. Die Zeit füllten wir  
mit Sport und Schlaf aus. In Oppeln Schls. hatten wir 3 Stunden Auf- <br />
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mit Sport und Schlaf aus. In Oppeln Schls. hatten wir 3 Stunden Auf-  
enthalt, die wir dazu benutzten uns die Stadt anzusehen und das <br />
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enthalt, die wir dazu benutzten uns die Stadt anzusehen und das  
"Oppler-Bier" zu kosten. Dann gings bei Oderberg über die Grenze ins <br />
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"Oppler-Bier" zu kosten. Dann gings bei Oderberg über die Grenze ins  
Land unserer Bundesgenossen hinein. Hier war es in vielen Stücken <br />
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Land unserer Bundesgenossen hinein. Hier war es in vielen Stücken
schlechter als in Deutschl. Die Verpflegung ließ viel zu wünschen übrig. <br />
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schlechter als in Deutschl. Die Verpflegung ließ viel zu wünschen übrig.  
Auf den Bahnhöfen wurde für deutsche Truppen kein Bier verabfolgt. Zigarren <br />
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Auf den Bahnhöfen wurde für deutsche Truppen kein Bier verabfolgt. Zigarren  
und andere Rauchwaren gab es überhaupt nicht. Nicht einmal sprechen <br />
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und andere Rauchwaren gab es überhaupt nicht. Nicht einmal sprechen  
konnte man mit den Bewohnern, da sie nur ungarisch konnten. Je- <br />
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konnte man mit den Bewohnern, da sie nur ungarisch konnten. Je-  
denfalls sehnte sich schon da so mancher nach seinem lieben Deutschl. zurück, <br />
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denfalls sehnte sich schon da so mancher nach seinem lieben Deutschl. zurück,
 
aber immer weiter rollte der Zug und immer tiefer ging es
 
aber immer weiter rollte der Zug und immer tiefer ging es

Aktuelle Version vom 11. Juni 2015, 16:27 Uhr

[LINKE SEITE]

  • 8. Juni 1893

† 25. April 1918

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- Am 12.4.17 . Vorm. 9 Uhr. _ Ich war gerade beim Wachtunterricht ((?)), (b. d. 10. Komp. Gr. Regt. 1 "Rosenstein b. Kgb.) bekam ich den Befehl von Feldw. Hoff, mich zum Transport fertig zu machen. Also, ich gleich nach Königsberg zum Einkleiden. Nach Rückkehr gleich in voller Hast gepackt, und dann zum Devauer-Platz zum Stinkraum Gasmaske verpassen. Auf dem Rückweg wurden wir, es waren noch mehrere Kameraden, von einem Regenschauer durchnäßt. Nun hieß es schnell umhängen, und "ohne Tritt(?)- marsch." _ Richtung . Königsberg. Nachdem wir in der Kaserne Lebensmittel und und Munition empfangen hatten und in der Kantine etliche Glas Grog mit Freund NAME1 geleert hatten, gings um 12 Uhr zum Produktenbahnhof(?), wo wir um 3 Uhr verladen(?) wurden und auch gleich darauf abdampften. NAME1 und ich waren Verpflegungsunteroffiziere und hatten als solche ein Wagenabteil für uns alleine. Die Fahrt gefiel mir sehr gut. Die Verpflegung war in Deutschland ausreichend. Die Zeit füllten wir mit Sport und Schlaf aus. In Oppeln Schls. hatten wir 3 Stunden Auf- enthalt, die wir dazu benutzten uns die Stadt anzusehen und das "Oppler-Bier" zu kosten. Dann gings bei Oderberg über die Grenze ins Land unserer Bundesgenossen hinein. Hier war es in vielen Stücken schlechter als in Deutschl. Die Verpflegung ließ viel zu wünschen übrig. Auf den Bahnhöfen wurde für deutsche Truppen kein Bier verabfolgt. Zigarren und andere Rauchwaren gab es überhaupt nicht. Nicht einmal sprechen konnte man mit den Bewohnern, da sie nur ungarisch konnten. Je- denfalls sehnte sich schon da so mancher nach seinem lieben Deutschl. zurück, aber immer weiter rollte der Zug und immer tiefer ging es